„NICHTS ZU SEHEN?“ – Geschichten über das Kriegsgefangenenlager Krems-Gneixendorf
Eine Collage aus Fotografien & Geschichte(n) über das Kriegsgefangenenlager Stalag XVII B Krems-Gneixendorf. Wolfgang Kühn moderiert ein Gespräch zur Fotoausstellung mit Karin Böhm (Fotografin), Edith Blaschitz (Historikerin) und Dorli Demal (Leiterin Stadtarchiv/ Topothek Langenlois).
Das größte Kriegsgefangenenlager des Zweiten Weltkriegs auf dem Gebiet des heutigen Österreichs befand sich in der Nähe des Dorfes Gneixendorf außerhalb der Stadt Krems: das Stalag XVII B Krems-Gneixendorf. Zeitweise waren hier bis zu 60.000 Kriegsgefangene verschiedener Nationalitäten interniert. Davon ist heute kaum noch etwas zu sehen.
Die Fotografin Karin Böhm hat für das Buch "Nichts zu sehen?" das rund einen Quadratkilometer große Gelände zwei Jahre lang immer wieder aufgesucht. Bei der Wahl ihre Wege ließ sie sich von ihren Interessen, ihrem Wissen und ihrer Intuition leiten. Die Historikerin Edith Blaschitz erforschte historische Quellen zum Stalag XVII B und brachte neue Erkenntnisse über die Kriegsgefangenen ans Licht. Die Perspektiven der Internierten und ihre Kontakte zur lokalen Bevölkerung standen im Mittelpunkt des Forschungsprojekts.
Die Veranstaltung wird in Kooperation der Stadtbücherei Langenlois gemeinsam mit DUM – Das ultimative Magazin organisiert und vom Kulturland NÖ gefördert.
Weitere Informationen: https://www.dum.at/vst/2025nichtszusehen.php?nav=ver
Veranstaltungsort:
Kino im Vierzigerhof Langenlois
Rudolfstraße 11
3550 Langenlois
DUM - DAS ULTIMATIVE MAGAZIN
c/o Wolfgang Kühn
Heiligensteinstraße 40
3561 Zöbing
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