„Holofiction“ – von Michal Kosakowski
Eine beeindruckende filmische Collage aus Spielfilmszenen, die den Holocaust thematisieren, stellt die Frage nach dessen Darstellbarkeit.
Michal Kosakowski setzt sich mit der weltweiten fiktionalen filmischen Verarbeitung des 2. Weltkriegs und des Holocaust auseinander. Entstanden ist ein 90 Minuten langer Experimentalfilm, der Szenen aus mehreren hundert Spielfilmen enthält. Diese schildern, thematisch sortiert, die systematische Ausgrenzung, Verfolgung und Ermordung des europäischen Judentums. Mit dem Filmprojekt verbunden ist die Frage, ob der Holocaust überhaupt filmisch oder in Form von Spielfilmen darstellbar ist. Das Filmprojekt wurde durch die Kulturabteilung des Landes Niederösterreich gefördert.
