„Kinder des Krieges. Aufwachsen zwischen 1938 und 1955“
Ausstellung im Haus der Geschichte, Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, Tagung
Die letzten Zeitzeuginnen und Zeitzeugen erzählen: Von Kindheitserinnerungen, von Erfahrungen während und nach dem Krieg – in Form von Interviews und mit Objekten.
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die www.museumnoe.atPerspektive von Kindern und Jugendlichen auf die Kriegs- und Nachkriegszeit. Die Ausstellung richtet sich aber auch an junge Menschen von heute, für die Ereignisse und Verbrechen des Zweiten Weltkriegs bereits drei Generationen entfernt sind – und die doch bis zur Gegenwart Auswirkungen haben. Themen sind unter anderem die Indoktrinierung der Kinder im „Dritten Reich“, der Verlust von Familienangehörigen, die Verfolgung rassisch unerwünschter Kinder, Jugendliche im Widerstand, Bombardierungen und die radikalisierte Gewalt zu Kriegsende. Nach dem Zweiten Weltkrieg erleben die Kinder aus nächster Nähe die Besatzungszeit, Jahre des Mangels, erkennen aber auch Zeichen des Aufbruchs, wodurch sich ihre Spielräume erweitern. Die Ausstellung wird gemeinsam mit dem Ludwig Boltzmann-Institut für Kriegsfolgenforschung in Graz erarbeitet.
