Eine Dissertation erforscht Herausforderungen und Strategien der Geschichtsvermittlung auf Social Media für niederösterreichische Projekte wie „Spuren Lesbar Machen“.
Im Zeitalter von Social Media stehen Gedenkprojekte zur Vermittlung des Holocaust vor neuen Herausforderungen. Kurze Formate, Zensur und „Hassrede“ stehen der Möglichkeit gegenüber, viele junge Menschen direkt zu erreichen und mit ihnen zu interagieren.
Gemeinsam mit dem Social Media-Kanal „wasbishergeschah.at“ (Universität Wien, IGLR), der KZ-Gedenkstätte Melk und dem Projekt „Spuren Lesbar Machen“ erforscht die Dissertation „Holocaust Education auf Social Media. Herausforderungen der digitalen Geschichtsvermittlung“ Chancen einer geschichtsdidaktisch erfolgreichen Vermittlung des Holocaust auf Social Media. Eine mögliche Methodik wird ein neues KI-Tool der FH Sankt Pölten sein.
Das Forschungsprojekt „Spuren Lesbar Machen“ über das NS-Zwangsarbeitslager Roggendorf/Pulkau integrierte die Bevölkerung proaktiv bei der Arbeit und legte auch eine Website an. Den Schritt auf Social Media machte man nicht. Das Dissertationsvorhaben will das nun ermöglichen und dabei Problematiken und Strategien ermitteln.
Kontakt: benjamin.schloeglhofer@univie.ac.at